EU
Einigung auf Verbot von Produkten aus Zwangsarbeit

In der EU soll die Einfuhr von Produkten aus Zwangsarbeit verboten werden.

09.03.2024
    Eine Metallabsperrung versperrt die Einfahrt zu den weißen Werksgebäuden.
    Das Volkswagen-Werk in Urumchi. (Stephan Scheuer / dpa / Stephan Scheuer)
    Unterhändler des Europäischen Parlaments und der EU-Mitgliedsstaaten verständigten sich auf eine Vorlage, wonach entsprechende Produkte an den Außengrenzen aus dem Verkehr gezogen werden sollten. Damit nimmt die EU unter anderem China ins Visier. Westliche Staaten werfen der Volksrepublik die Ausbeutung der muslimischen Minderheit der Uiguren vor.
    Zuletzt waren die deutschen Konzerne BASF und Volkswagen wegen Berichten über mutmaßliche Zwangsarbeit im Zusammenhang ihres Engagements in der chinesischen Region Xinjiang unter Druck geraten. BASF kündigte daraufhin seinen Rückzug an. VW verwies hingegen auf eine interne Überprüfung. Diese habe keinerlei Hinweise auf Menschenrechtsverletzungen im Rahmen seiner Aktivitäten in Xinjiang ergeben, hieß es.
    Diese Nachricht wurde am 05.03.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.