Die Erleichterung war Opel-Sprecher Joachim Koschnicke anzuhören, als er heute nachmittag vor die Presse trat:
"Heute ist ein guter Tag für Opel und ein guter Tag für die Sozialpartnerschaft in Deutschland."
Denn nach acht Monate dauernden, zermürbenden Verhandlungen hatte man einen sogenannten "Masterplan" für Opel entwickelt, dessen Grundzüge Koschnicke so umriss:
"Unser Mutterkonzern GM sichert uns die notwendige Finanzierung für die kommenden Jahre zu, bis wir wieder zu eigener Profitabilität zurückkehren werden. Betriebsbedingte Kündigungen sind bis Ende 2016 ausgeschlossen. Tariferhöhungen werden gestundet, übertarifliche Gehaltsanteile entfallen."
Die Tariferhöhungen werden jeweils erst im Folgejahr wirksam, damit verschafft sich Opel finanziell etwas Luft. Aber dafür sind betriebsbedingte Kündigungen eben bis Ende 2016 ausgeschlossen. Die Auslastung der Werke Rüsselsheim, Eisenach, Kaiserslautern und Bochum wird geregelt.
Und so wertete auch Gesamtbetriebsratschef Wolfgang Schäfer-Klug die Verhandlungen als Erfolg:
"Im Grundsatz war das heute der Durchbruch für die Verhandlungen. Wir haben die Geschäftsleitung dazu gebracht, sich klar zu den deutschen Standorten und Beschäftigten, zu einem langfristig angelegten Zukunfts- und Wachstumsplan für die Marke Opel-Vauxhall zu bekennen und das auch vertraglich festzuschreiben."
Damit hat die Konzernmutter General Motors sich endlich bereit erklärt, Opel auch außerhalb Europas exportieren zu lassen. Das war in der Vergangenheit immer ein wesentlicher Kritikpunkt gewesen. Und auch für das Werk Bochum gibt es eine Lösung: Dort sollen bis Ende 2016 Autos produziert werden, das Werk werde danach in einen Standort für Komponentenfertigung und für Logistik umgebaut, an dem 1200 Arbeitsplätze verbleiben. Derzeit sind in Bochum noch 3300 Mitarbeiter beschäftigt. Die Nachtschicht soll von April an wegfallen, das trifft etwa 700 Beschäftigte, ihnen werden Abfindungen und Altersteilzeitprogramme angeboten. Und nicht zuletzt soll bis Ende März eine Entwicklungsgesellschaft gegründet werden, die helfen soll, neue Unternehmen und Technologien in Bochum und Umgebung anzusiedeln. Auch hier hofft man auf eine vierstellige Zahl neuer Industrie-Arbeitsplätze.
"Heute ist ein guter Tag für Opel und ein guter Tag für die Sozialpartnerschaft in Deutschland."
Denn nach acht Monate dauernden, zermürbenden Verhandlungen hatte man einen sogenannten "Masterplan" für Opel entwickelt, dessen Grundzüge Koschnicke so umriss:
"Unser Mutterkonzern GM sichert uns die notwendige Finanzierung für die kommenden Jahre zu, bis wir wieder zu eigener Profitabilität zurückkehren werden. Betriebsbedingte Kündigungen sind bis Ende 2016 ausgeschlossen. Tariferhöhungen werden gestundet, übertarifliche Gehaltsanteile entfallen."
Die Tariferhöhungen werden jeweils erst im Folgejahr wirksam, damit verschafft sich Opel finanziell etwas Luft. Aber dafür sind betriebsbedingte Kündigungen eben bis Ende 2016 ausgeschlossen. Die Auslastung der Werke Rüsselsheim, Eisenach, Kaiserslautern und Bochum wird geregelt.
Und so wertete auch Gesamtbetriebsratschef Wolfgang Schäfer-Klug die Verhandlungen als Erfolg:
"Im Grundsatz war das heute der Durchbruch für die Verhandlungen. Wir haben die Geschäftsleitung dazu gebracht, sich klar zu den deutschen Standorten und Beschäftigten, zu einem langfristig angelegten Zukunfts- und Wachstumsplan für die Marke Opel-Vauxhall zu bekennen und das auch vertraglich festzuschreiben."
Damit hat die Konzernmutter General Motors sich endlich bereit erklärt, Opel auch außerhalb Europas exportieren zu lassen. Das war in der Vergangenheit immer ein wesentlicher Kritikpunkt gewesen. Und auch für das Werk Bochum gibt es eine Lösung: Dort sollen bis Ende 2016 Autos produziert werden, das Werk werde danach in einen Standort für Komponentenfertigung und für Logistik umgebaut, an dem 1200 Arbeitsplätze verbleiben. Derzeit sind in Bochum noch 3300 Mitarbeiter beschäftigt. Die Nachtschicht soll von April an wegfallen, das trifft etwa 700 Beschäftigte, ihnen werden Abfindungen und Altersteilzeitprogramme angeboten. Und nicht zuletzt soll bis Ende März eine Entwicklungsgesellschaft gegründet werden, die helfen soll, neue Unternehmen und Technologien in Bochum und Umgebung anzusiedeln. Auch hier hofft man auf eine vierstellige Zahl neuer Industrie-Arbeitsplätze.