Eisschnelllauf
Einigung im Fall Pechstein um Schadenersatz wegen Doping-Sperre

Die Eisschnellläuferin Claudia Pechstein und der Eislauf-Weltverband haben einen jahrelangen Rechtsstreit um Schadenersatz wegen einer Dopingsperre beigelegt.

    Claudia Pechstein geht vor Prozessbeginn in ihrer Polizeiuniform mit ihrem Lebensgefährten Matthias Große über den Flur des Oberlandesgerichtes München.
    Pechstein-Team: Millionen-Streit gegen Weltverband beendet (Peter Kneffel/dpa)
    Das teilte Pechsteins Lebensgefährte mit. Über Details der Einigung wurden keine Angaben gemacht. Pechstein hatte den Weltverband auf Schadenersatz und Schmerzensgeld von fast 8,4 Millionen Euro verklagt.
    Bei der mehrfachen Olympiasiegerin waren 2009 auffällige Blutwerte entdeckt worden. Der Weltverband sperrte sie deshalb für zwei Jahre. Pechstein hat Doping stets bestritten und auf eine von ihrem Vater vererbte Blutanomalie verwiesen. Zuletzt hatte das Oberlandesgericht München eine außergerichtliche Einigung angeregt.
    Diese Nachricht wurde am 04.03.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.