Öffentlicher Dienst
Einigung in Länder-Tarifgesprächen erzielt - Beschäftigte erhalten Sonderzahlungen und 5,5 Prozent mehr Gehalt

In den Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst der Länder haben Gewerkschaften und Arbeitgeber eine Einigung erzielt.

    Beschäftigte des öffentlichen Dienstes der Länder hatten sich im Zuge der Tarifverhandlungen verstärkt zu Protesten zusammengefunden - nun gibt es eine Einigung.
    Beschäftigte des öffentlichen Dienstes der Länder hatten sich im Zuge der Tarifverhandlungen verstärkt zu Protesten zusammengefunden - nun gibt es eine Einigung. (picture alliance / dpa / Cevin Dettlaff)
    Die mehr als eine Million Beschäftigten sollen steuer- und abgabenfreie Sonderzahlungen in Höhe von 3.000 Euro erhalten, wie die Tarifparteien in Potsdam mitteilten. Zuden wurde ein Sockelbetrag von 200 Euro zusätzlich sowie anschließend eine stufenweise Anhebung der Entgelte um 5,5 Prozent vereinbart. Dies entspricht dem Abschluss für den öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen vom April.
    Die Gewerkschaften hatten in den Verhandlungen mit der Tarifgemeinschaft deutscher Länder 10,5 Prozent, monatlich jedoch mindestens 500 Euro mehr Geld, sowie eine Inflationsausgleichprämie verlangt.
    Die Laufzeit des Tarifvertrages beträgt nach Angaben von Verdi 25 Monate bis Ende Oktober 2025. Die Einigung gilt für die Bundesländer mit Ausnahme von Hessen, das seinen Tarifvertrag selbst aushandelt.
    Diese Nachricht wurde am 09.12.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.