Das Kühlwasser wird zwar aufbereitet, das System kann das radioaktive Isotop Tritium aber nicht herausfiltern. Dazu wird das Wasser dann mit Meerwasser vermischt. So soll die Konzentration von Tritium auf 1.500 Becquerel pro Liter gesenkt werden, was nach Angaben des Betreibers weniger als einem Vierzigstel der nationalen Sicherheitsnorm entspricht. Die Aktion ist auf einen Zeitraum von 30 Jahren angelegt.
Die Internationale Atomenergiebehörde hatte der Verklappung zugestimmt und erklärt, Japan erfülle die internationalen Sicherheitsstandards. Die Auswirkungen auf Mensch und Umwelt seien vernachlässigbar. Kritik kommt unter anderem aus der japanischen Fischerei-Industrie, von Nachbarstaaten und von Umweltorganisationen.
Diese Nachricht wurde am 24.08.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.