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Einsamkeit im Alter
Werden alte Menschen von der Gesellschaft allein gelassen?

Die ältere Generation scheint von Einsamkeit besonders betroffen zu sein. Wenn mit zunehmendem Alter Freunde oder Lebenspartner sterben, besteht für viele Senioren die Gefahr, in die soziale Isolation zu geraten.

Eine Sendung von Alfried Schmitz und Petra Ensminger (Moderation) |
Eine alte Frau blickt aus dem Fenster ihrer Wohnung in Berlin
Einsamkeit und Isolation bestimmen den Tagesablauf mancher Senioren (dpa/ picture alliance/ Wolfram Steinberg)
Es sind oft finanzielle oder gesundheitliche Probleme, die es schwer machen, Kontakte aufzubauen oder zu pflegen.
Da Einsamkeit mit einem gesellschaftlichen Makel verbunden ist, trauen sich viele Betroffene nicht, darüber zu sprechen oder Hilfe zu suchen. Aus falscher Scham gerät man so leicht in einen Teufelskreis, dem man kaum entrinnen kann. Politik und Wissenschaft haben das Problem erkannt und möchten der Einsamkeit im Alter entgegenwirken. Auch gibt es bundesweit immer mehr Projekte und Initiativen, die der Einsamkeit im Alter vorbeugen wollen. Doch das ist keine leichte Aufgabe, denn oftmals ist es sehr schwer, an die wirklich einsamen Menschen heranzukommen.
Auch Ihre Meinung und Ihre Erfahrungen sind gefragt. Kennen Sie Einsamkeit im Alter? Haben Sie eventuell Angst davor? Oder haben Sie ein Rezept gegen die Vereinsamung im Alter?
Gesprächsgäste:
  • Monika Lang, Vorsitzende Öcher Frönnde e.V., eine Initiative gegen Einsamkeit im Alter
  • Marga Koss, Betroffene aus Köln
  • Prof. Dr. Frieder R. Lang, Lehrstuhl für Psychogerontologie, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
im Telefoninterview:
  • Sindy Meinhardt, Tausend Taten e.V., eine Initiative gegen Einsamkeit im Alter, Jena
  • Dr. Oliver Huxhold, Psychologe, Deutsches Zentrum für Altersfragen
Rufen Sie kostenfrei an unter: 00 800 4464 4464. Oder schreiben Sie eine Mail an: lebenszeit@deutschlandfunk.de