Archiv

Einsturz Kölner Stadtarchiv
Immer noch eine klaffende Wunde Kölns

Vor sieben Jahren kurz nach 14 Uhr stürzte das Kölner Stadtarchiv ein. Zwei Menschen starben, zahlreiche verloren ihre Wohnungen, ihren Besitz und mit dem Archiv ging auch der Verlust unendlich wichtiger Dokumente einher. Heute enthüllte Mischa Kuball ein Kunstwerk zum Gedenken - und Aufrütteln.

Marietta Schwarz im Gespräch mit Susanne Luerweg |
    Unter den Trümmern des am 3. März 2009 eingestürzten Kölner Stadtarchivs lagen beispielsweise wichtige Schriften von Heinrich Böll, Albertus Magnus, Dominikus Böhm und Konrad Adenauer. Bis heute puzzeln die Restauratoren an den sogenannten Köln-Flocken, vieles aber ist wohl für immer verloren. Die Stelle ist immer noch ein Tatort, sie klafft als offene Wunde im Herzen der Kölner Südstadt.
    Mit einer Schweigeminute wurde heute an den Einsturz des Historischen Archivs erinnert. Der international bekannte Künstler Mischa Kuball enthüllte ein von ihm gestaltetes Mahnmal. Kuball möchte mit dem Kunstwerk das Vergessen verhindern.
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