In vielen Städten und Kommunen warnten die Bürgermeister vor der drohenden sozialen Verelendung ganzer Stadtviertel und forderten vom Bund finanzielle und strukturelle Unterstützung.
Inzwischen sind drei Monate vergangen und die Situation zeigt sich entspannter als erwartet, wenn auch in einzelnen Regionen nicht ohne Probleme.
Die Sendung "Länderzeit" fragt in einer "normalen" Großstadt wie Nürnberg nach: Wer ist eigentlich gekommen? Wer war vielleicht längst hier? In welchen Berufen kommen die Rumänen und Bulgaren unter? Wo liegen die Schwierigkeiten und wie geht eine Stadt damit um? Und bräuchten wir nicht sogar mehr arbeitsfähige und arbeitswillige Zuzügler, die aber nur bei besseren beruflichen Perspektiven nach Deutschland kommen?
Berichten Sie uns Ihre Erfahrungen zu diesem Thema. Rufen Sie kostenfrei an unter: Tel. 00800-4464 4464 oder schicken Sie uns eine E-Mail an: laenderzeit@deutschlandfunk.de
Unsere Gäste:
Dieter Maly, Sozialamtsleiter der Stadt Nürnberg
Demetrios Teofil Herineanu, Pfarrer der rumänisch- orthodoxen Kirche, Nürnberg
Dr. Amalia Herineanu, Kinderärztin, Nürnberg
Erich Schneeberger, Vorsitzender des Landes- Verbands deutscher Sinti und Roma
Dr. Ulrich Gawellek, Leiter des Jobcenters Nürnberg
Roland Stubenvoll, Leiter der Straßenambulanz, Caritasverband Nürnberg
Dr. Thomas Wendel, Leiter von tw.con., Personalvermittler für Fachkräfte aus Osteuropa, Bergisch- Gladbach