Feridun Zaimoglu selbst ist Migrantenkind, in der Türkei geborener Sohn türkischer Einwanderer der ersten Generation, heute berühmter deutschsprachiger Schriftsteller. Weil er die deutsche Sprache liebt, war sie für ihn sowohl Angebot als auch Ausflucht; nicht nur Ausdrucksmittel, sondern auch eine Möglichkeit der Differenz.
In einer Rede, gehalten Ende Oktober beim 3. Bundesfachkongress Interkultur in Bochum, beschäftigt sich Feridun Zaimoglu mit dem Thema Sprache und Integration. Er stellt fest: die zweite und dritte Generation der Einwandererkinder ist nicht mehr-, sondern weniger-sprachig. Er beharrt darauf: Nichtintegration hat mit sozialen Unterschieden zu tun, nicht mit religiöser Herkunft. Und: Integration liefert im besten Falle neue Geschichten. So wie die seine. Hören Sie Feridun Zaimoglus Bochumer Rede:
In einer Rede, gehalten Ende Oktober beim 3. Bundesfachkongress Interkultur in Bochum, beschäftigt sich Feridun Zaimoglu mit dem Thema Sprache und Integration. Er stellt fest: die zweite und dritte Generation der Einwandererkinder ist nicht mehr-, sondern weniger-sprachig. Er beharrt darauf: Nichtintegration hat mit sozialen Unterschieden zu tun, nicht mit religiöser Herkunft. Und: Integration liefert im besten Falle neue Geschichten. So wie die seine. Hören Sie Feridun Zaimoglus Bochumer Rede: