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Einwegverpackungen
Was tun gegen den Müll in Deutschland?

Jeden Tag gehen in Deutschland mehr als sieben Millionen Kaffee-Einwegbecher über die Ladentheken. Übereinander gestellt ergibt das pro Jahr einen Becher-Turm von 300.000 Kilometer Höhe, hat die Deutsche Umwelt-Hilfe errechnet. Was sind die Gründe für die Verpackungsflut und wie lässt sie sich eindämmen?

Eine Sendung von Dörte Hinrichs und Michael Roehl (Moderation) |
    Einweg-Kapseln für Kaffee aus Aluminium liegen auf einem Tisch.
    Wie ist das Verhältnis von Einweg- und Mehrwegverpackungen? (picture-alliance / dpa / Sojka Libor)
    Im Supermarkt werden gerne Kaffeekapseln in dreifacher Verpackung, Salatgurken in Plastikfolien, Fertiggerichte und Tiefkühlkost gekauft. Alles in kleinen Portionen verpackt und in Plastik verstaut, der sich erst nach 450 Jahre zersetzt. Die Deutschen sind europaweit Spitzenreiter: Keine andere Nation in Europa produziert so viel Verpackungsabfall wie wir: Auf 213 kg pro Kopf ist die Jahresmenge gestiegen, die wir produzieren, besonders Papier, Plastik und Karton bringen die Müllcontainer zum Überquellen.
    Welche Rolle spielt der Warenverkehr im Internet? Wie ist das Verhältnis von Einweg- und Mehrwegverpackungen? Und welche Alternativen gibt es zu Plastiktaschen und immer aufwendigeren Verpackungen im Supermarkt? In einigen Städten hat bereits der verpackungsfreie Supermarkt aufgemacht. Hier bekommt man fast alles als lose Ware. Ist das die Zukunft ohne Verpackungsmüll?
    Studiogäste:
    • Bärbel Höhn, Die Grünen, Vorsitzende des Bundestags-Umweltausschusses
    • Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer Deutsche Umwelthilfe (DUH)
    • Kai Falk, Handelsverband Deutschland (HDE), Geschäftsführer Kommunikation und Nachhaltigkeit
    Rufen Sie kostenfrei an unter der Telefonnummer: 00800 4464 4464 oder schreiben Sie uns eine E-Mail an: laenderzeit@deutschlandfunk.de