Verkehr
Einzelhandelsverband lobt Pro-Auto-Programm der FDP für die Innenstädten

Der Einzelhandelsverband HDE lobt den FDP-Vorstoß zum Autoverkehr in Innenstädten.

    Stefan Genth, Hauptgeschäftsführer Handelsverband Deutschland (HDE)
    Stefan Genth, Hauptgeschäftsführer Handelsverband Deutschland (HDE) (picture alliance / Flashpic)
    Es sei wichtig, dass das Verkehrsmittel Auto in den Blick genommen werde, hieß es dort, wie das Redaktionsnetzwerk Deutschland berichtet. Hauptgeschäftsführer Genth führte aus, das Auto sei für einen Großteil der Innenstadtbesucher das entscheidende Verkehrsmittel. Gefragt seien allerdings ganzheitliche Mobilitätskonzepte, in denen sich alle Verkehrsteilnehmer wiederfänden. Der Deutsche Städtetag indes meinte, die Forderung nach autogerechten Innenstädte sei "von vorgestern". Auch der Städte- und Gemeindebund als Vertretung kleinerer Kommunen stellte sich gegen die FDP-Überlegungen. Zuvor waren die Ideen bei Union, SPD und Grünen auf Kritik gestoßen.
    Die FDP will laut Präsidiumsbeschluss dafür eintreten, Parken in Innenstädten möglichst kostenlos zu machen. Zudem sollen weniger Fußgängerzonen und Fahrradstraßen eingerichtet werden. Für eine bessere Mobilität auf dem Land wirbt sie dafür, Jugendlichen das Autofahren bereits ab 16 Jahre zu erlauben.
    Diese Nachricht wurde am 13.08.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.