"Leckgeschlagener Tanker", "angezählter Boxer", "Patient auf der Intensivstation": Bilder wie diese wurden zuletzt oft bemüht, wenn es um den Deutschen Eishockey-Bund (DEB) ging. Der bot zu diesen Bildern auch gewissen Anlass: Durch interne Machtkämpfe, durch schlechte Geschäftszahlen und auch dadurch, dass die Eishockey-Nationalmannschaft bis auf wenige Ausnahmen graues Mittelmaß war. Der DEB gibt damit ein ganz anderes Bild ab als die Deutsche Eishockey-Liga, die Zuschauerresonanz und Umsatz betreffend nach dem Fußball die erfolgreichste deutsche Liga ist.
Franzl Reindl will nun Auftreten und Ausrichtung des Deutschen Eishockey-Bundes verändern. Reindl ist seit Juli 2014 Präsident des DEB und hatte vorher diverse andere Ämter in dem Verband inne - zuletzt war er Generalsekretär. Als Aktiver spielte der heute 60-Jährige für Rießersee und Rosenheim und gewann unter anderem 1976 die olympische Bronzemedaille.
Das Sportgespräch mit Franzl Reindl wurde Anfang Januar beim "Wintergame" aufgezeichnet - einem Eishockeyspiel-Ligaspiel, das mit 51.125 Zuschauern im Düsseldorfer Fußballstadion einen Europarekord aufstellte.
Das Gespräch können Sie bis mindestens 25. Juli 2015 nachhören.