Zentralamerika
El Salvador löst Epidemie-Alarm wegen Dengue-Fieber aus

El Salvador hat wegen zahlreicher schwerer Verläufe von Dengue-Infektionen bei Kindern Epidemie-Alarm ausgelöst. Nach Angaben des Gesundheitsministers des zentralamerikanischen Landes sind bisher drei Kinder gestorben, 25 werden derzeit in Krankenhäusern behandelt.

    Eine weibliche Stechmücke saugt menschliches Blut.
    Das Dengue-Fieber wird durch Stechmücken übertragen. (Symbolbild) (picture alliance / dpa / James Gathany / CDC)
    Die Behörden zeigten sich vor allem darüber besorgt, dass die verstorbenen Kinder keine bekannten Vorerkrankungen gehabt hatten. Gemäß Zahlen der Panamerikanischen Gesundheitsorganisation sind auf dem amerikanischen Kontinent dieses Jahr bisher gut 10 Millionen Menschen erkrankt, mehr als 5.000 Todesfälle sind bestätigt.
    Dengue ist eine virale Krankheit, die in tropischen und subtropischen Klimazonen von Stechmücken übertragen wird. Die Krankheit führt zu starkem Fieber und Schmerzen und kann innere Blutungen auslösen. Die Weltgesundheitsorganisation forderte zuletzt mehr Anstrengungen, um die Ausbreitung einzudämmen.
    Diese Nachricht wurde am 03.07.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.