In Deutschland fahren zurzeit 51 Millionen Fahrzeuge. Nach Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamtes sind davon im Moment 2.300 Elektroautos. Eine verschwindend geringe Zahl, wenn man sich das Ziel der Bundesregierung anschaut: Bis 2020 sollen eine Million Elektrofahrzeuge auf den Straßen unterwegs sein. Nur so könnten die europäischen Klimaschutzziele erreicht werden. Rainer Bomba, Staatssekretär im Verkehrsministerium, unterstreicht die Wichtigkeit der Aufgabe.
"Bei dem Thema muss uns klar sein, dass wir hier, ich will es mal vorsichtig ausdrücken, keine Pommesbude umbauen, sondern unsere komplette Kraftfahrzeugindustrie und die Zulieferer. Hier geht es um einen dreistelligen Milliardenumsatz pro Jahr. Und wir haben im Grunde genommen nur einen Schuss."
Die Bundesregierung will den Verkehrsumbau gut vorbereiten. Deswegen hat sie in acht Regionen Pilotprojekte durchgeführt. Elektrobusse, Elektromüllwagen und Elektro-PKW konnten unter anderem in Stuttgart, Berlin und Sachsen getestet werden - zwei Jahre lang. Insgesamt 130 Millionen Euro aus dem "Konjunkturpaket 2" hat das gekostet - neue Erkenntnisse und Konzepte für Elektroautos gab es aber kaum.
"Es muss zukünftig auch möglich sein, und das ist jetzt sehr wichtig, mit einem Elektrofahrzeug von Flensburg nach Berchtesgaden zu fahren. Und nicht, dass ich jetzt irgendwo stehe und sage, so das war es jetzt gewesen und laufe mit dem Stecker ins nächste Haus und frage, darf ich vielleicht mal reinstöpseln."
Die Batterien der Elektroautos sind für mehrere Hundert Kilometer noch zu schwach. Es müsse deshalb ein dichtes Netz aus modernen Ladestationen geben, so der CDU-Politiker Bomba. Aber was sollen sie aufladen?
"Wenn ich mich momentan umschaue: Ich kann momentan definitiv kein deutsches Fahrzeug kaufen. Punkt."
BMW und Daimler wollen erst ab 2013 Elektroautos verkaufen. Opel hat seinen Start sogar völlig vertagt. Opel-Chef Stracke mahnte, der Markt in Deutschland entwickle sich langsamer als anderswo. Es fehlen die Kaufanreize.
Dagegen wehrt sich das Bundesverkehrsministerium.
"Aus momentaner Sicht haben wir uns entschieden die knappen Mittel dort einzusetzen, wo wir sie brauchen, im Rahmen der Forschung und Entwicklung."
Die nächsten Forschungsprojekte sollen im kommenden Jahr folgen. Am 16. Januar endet die Bewerbungsphase für bis zu fünf weitere Gegenden, um Elektromobilität zu testen – diesmal heißen sie "Schaufenster-Regionen". Sie werden mehrere Hundert Millionen Euro Fördermittel erhalten. Ob durch dieses Prinzip auch langfristig mehr Elektroautos auf den Straßen fahren, ist nach den ersten Pilotprojekten zu bezweifeln.
"Bei dem Thema muss uns klar sein, dass wir hier, ich will es mal vorsichtig ausdrücken, keine Pommesbude umbauen, sondern unsere komplette Kraftfahrzeugindustrie und die Zulieferer. Hier geht es um einen dreistelligen Milliardenumsatz pro Jahr. Und wir haben im Grunde genommen nur einen Schuss."
Die Bundesregierung will den Verkehrsumbau gut vorbereiten. Deswegen hat sie in acht Regionen Pilotprojekte durchgeführt. Elektrobusse, Elektromüllwagen und Elektro-PKW konnten unter anderem in Stuttgart, Berlin und Sachsen getestet werden - zwei Jahre lang. Insgesamt 130 Millionen Euro aus dem "Konjunkturpaket 2" hat das gekostet - neue Erkenntnisse und Konzepte für Elektroautos gab es aber kaum.
"Es muss zukünftig auch möglich sein, und das ist jetzt sehr wichtig, mit einem Elektrofahrzeug von Flensburg nach Berchtesgaden zu fahren. Und nicht, dass ich jetzt irgendwo stehe und sage, so das war es jetzt gewesen und laufe mit dem Stecker ins nächste Haus und frage, darf ich vielleicht mal reinstöpseln."
Die Batterien der Elektroautos sind für mehrere Hundert Kilometer noch zu schwach. Es müsse deshalb ein dichtes Netz aus modernen Ladestationen geben, so der CDU-Politiker Bomba. Aber was sollen sie aufladen?
"Wenn ich mich momentan umschaue: Ich kann momentan definitiv kein deutsches Fahrzeug kaufen. Punkt."
BMW und Daimler wollen erst ab 2013 Elektroautos verkaufen. Opel hat seinen Start sogar völlig vertagt. Opel-Chef Stracke mahnte, der Markt in Deutschland entwickle sich langsamer als anderswo. Es fehlen die Kaufanreize.
Dagegen wehrt sich das Bundesverkehrsministerium.
"Aus momentaner Sicht haben wir uns entschieden die knappen Mittel dort einzusetzen, wo wir sie brauchen, im Rahmen der Forschung und Entwicklung."
Die nächsten Forschungsprojekte sollen im kommenden Jahr folgen. Am 16. Januar endet die Bewerbungsphase für bis zu fünf weitere Gegenden, um Elektromobilität zu testen – diesmal heißen sie "Schaufenster-Regionen". Sie werden mehrere Hundert Millionen Euro Fördermittel erhalten. Ob durch dieses Prinzip auch langfristig mehr Elektroautos auf den Straßen fahren, ist nach den ersten Pilotprojekten zu bezweifeln.