
Das geht aus einem Brief von Bundesgesundheitsminister Lauterbach hervor. Der SPD-Politiker betonte, die nötigen Sicherheitsmaßnahmen hätten umgesetzt werden können. Fachleute hatten zuvor Bedenken mit Blick auf den Datenschutz geäußert. Die Patientenakte soll laut dem Schreiben des Ministers ab Oktober in Arztpraxen und Kliniken verpflichtend werden. In der Akte sollen Diagnosen, Arztbriefe und Medikamente gespeichert werden. Patienten können der Nutzung jederzeit widersprechen.
Adressat von Lauterbachs Brief sind die Gesellschafter der Gematik, die für die technische Umsetzung der Patientenakte zuständig ist. Zu den Gesellschaftern zählen neben dem Ministerium selbst etwa die Bundesärztekammer, die Deutsche Krankenhausgesellschaft und die Kassenärztliche Bundesvereinigung.
Diese Nachricht wurde am 16.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.