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Raderbergkonzert mit Elisabeth Brauß
Mit Herz und Verstand

Die Pianistin Elisabeth Brauß hat im 5. Raderbergkonzert ein klug konzipiertes Programm gespielt - mit Scarlatti und Mozart. Ihr Ausdruck wurde besonders vom Bösendorfer-Flügel befeuert. Hier knisterte es hörbar zwischen Spielerin und Instrument.

Am Mikrofon: Johannes Jansen |
Das Gesicht einer junger Pianistin mit blonden Haaren ist zu sehen. Sie blickt auf die Tasten des Flügels, auf dem sie spielt. Ihr Gesicht spiegelt sich in der Flügelklappe.
Die 27-jährige Pianistin Elisabeth Brauß gilt als großes Talent ihrer Generation (Thomas Kujawinksi / Deutschlandradio)
Zum 5. Raderbergkonzert der Saison 21/22 wurde die junge Pianistin Elisabeth Brauß eingeladen, einen Klavierabend im Deutschlandfunk Kammermusiksaal zu geben. Wegen Corona durfte kein Publikum im Saal sitzen und zuhören. Elisabeth Brauß spielte also nur fürs Radio. Und sie ließ uns teilhaben an ihrer Freude über das Instrument, auf dem sie das Programm spielte. Der Bösendorfer-Flügel gefiel ihr wegen seines "noblen" Tons und schien ihr besonders geeignet für Scarlatti und Mozart.
Domenico Scarlatti
Sonate c-Moll, K 56
Sonate C-Dur, K 159
Sonate h-Moll, K 27
Sonate h-Moll, K 87
Sonate G-Dur, K 427

Wolfgang Amadeus Mozart
Klaviersonate Nr. 9 a-Moll, KV 310

Maurice Ravel
Sonatine für Klavier fis-Moll

Sergej Prokofjew
Sonate für Klavier Nr. 3 a-Moll, op. 28

Johannes Brahms
Klavierstücke, op. 119

Robert Schumann
Faschingsschwank aus Wien. Fantasiebilder für Klavier, op. 26
Elisabeth Brauß, Klavier
Aufnahme vom 11.01.2022 aus dem Deutschlandfunk Kammermusiksaal