Elmar Weiler ist schon ein bisschen stolz, aber der frisch gekürte "Rektor des Jahres" gibt sich betont bescheiden.
"Ich nehme das allerdings nicht so sehr persönlich. Was mich besonders freut, ist, dass das ein Zeichen der Geschlossenheit der Universität ist, die einen gemeinsamen Kurs verfolgt."
Menschlich, weltoffen, leistungsstark - die Leitidee von Elmar Weiler an der Ruhr-Universität Bochum scheint nicht nur eine Floskel zu sein. 3500 Mitglieder des Deutschen Hochschulverbandes haben ihn bei einer aufwändigen Online-Umfrage genau deshalb zum besten Rektor gewählt, weil er dieses Motto verkörpere und auf dem Campus der Ruhr-Universität Bochum wirklich umsetze. Martin Burgi, Dekan der Juristischen Fakultät an der Ruhr-Universität Bochum, gehört zu denjenigen, die für ihn gestimmt haben:
"Elmar Weiler ist die Verkörperung der Selbstverwaltungsidee, das heißt, dass die Führungskräfte aus der Universität selbst kommen, sie kennen und nicht von außen übergestülpt werden, gewissermaßen von jemand, der früher eine Schokoladenfabrik geleitet hat, jetzt mal Universitätsrektor ist, sondern er ist Wissenschaftler mit Leib und Seele und dadurch wird er auch entsprechend und als Vorbild wahrgenommen."
Elmar Weiler habe eine vorbildliche Amtsführung, heißt es in der Begründung für seine Auszeichnung zum "Rektor des Jahres". Er selbst versteht darunter:
"Hohe Leistungen zu vollbringen, dabei das Menschliche nicht aus dem Auge zu verlieren und das Ganze in einer Gemeinschaftlichkeit von Lehrenden und Lernenden zu machen. Ich glaube, das muss heute der Anspruch von Universität sein."
Die RUB ist unter Weiler in die Spitzenliga der deutschen Universitäten vorgestoßen und befand sich in der zweiten Runde der Exzellenzinitiative unter den besten acht Hochschulen. Für Weilers ehrgeiziges Zukunftskonzept bekommt die Ruhr-Universität Bochum die finanzielle Unterstützung des Landes und der Mercator-Stiftung. Die Exzellenzentwicklung treibe Weiler hoch motiviert voran, heißt es weiter in der Begründung zur heutigen Preisverleihung.
Außerdem pflege er die Nähe zu Studierenden. Umgekehrt ist das nicht unbedingt der Fall:
"Ich studiere sechs Jahre hier, ich weiß noch nicht mal, wie der heißt. Ich kenne den nicht."
"Er wirkt auf mich wie ein Mann, der weiß, was er will, ist auf jeden Fall gut für die Uni. Er hat sicherlich hier an der Uni viel nach vorne gebracht, hat viele Gelder für diese Exzellenzinitiative bereit gestellt. Also er ist echt ein guter Mann."
"Durch die Einführung der Studienmittel ist natürlich das Ganze mehr leistungsbezogen geworden und da hat man die Initiative unseres Rektors gesehen, was sehr positiv zu betrachten ist, allerdings auf meine Person bezogen muss ich sagen, dass ich da nicht so den Bezug habe."
Elmar Weiler bekommt 10.000 Euro Preisgeld. Das soll in die Uni fließen. Damit will er Studierende mit Kindern unterstützen. Die Räume der Selbsthilfegruppe "Unizwerge" sollen erweitert und neue Spielgeräte angeschafft werden.
"Die Universität muss familienfreundlicher werden, da haben wir noch viel zu tun: Karriere, Familie - das passt alles noch nicht richtig zusammen, Studierende mit Kindern würden wir ungern vom Studium abschrecken, sondern denen wollen wir sehr gern helfen und da sind solche Einrichtungen enorm wichtig und ich finde, dass das Geld da besonders gut angelegt ist."
"Ich nehme das allerdings nicht so sehr persönlich. Was mich besonders freut, ist, dass das ein Zeichen der Geschlossenheit der Universität ist, die einen gemeinsamen Kurs verfolgt."
Menschlich, weltoffen, leistungsstark - die Leitidee von Elmar Weiler an der Ruhr-Universität Bochum scheint nicht nur eine Floskel zu sein. 3500 Mitglieder des Deutschen Hochschulverbandes haben ihn bei einer aufwändigen Online-Umfrage genau deshalb zum besten Rektor gewählt, weil er dieses Motto verkörpere und auf dem Campus der Ruhr-Universität Bochum wirklich umsetze. Martin Burgi, Dekan der Juristischen Fakultät an der Ruhr-Universität Bochum, gehört zu denjenigen, die für ihn gestimmt haben:
"Elmar Weiler ist die Verkörperung der Selbstverwaltungsidee, das heißt, dass die Führungskräfte aus der Universität selbst kommen, sie kennen und nicht von außen übergestülpt werden, gewissermaßen von jemand, der früher eine Schokoladenfabrik geleitet hat, jetzt mal Universitätsrektor ist, sondern er ist Wissenschaftler mit Leib und Seele und dadurch wird er auch entsprechend und als Vorbild wahrgenommen."
Elmar Weiler habe eine vorbildliche Amtsführung, heißt es in der Begründung für seine Auszeichnung zum "Rektor des Jahres". Er selbst versteht darunter:
"Hohe Leistungen zu vollbringen, dabei das Menschliche nicht aus dem Auge zu verlieren und das Ganze in einer Gemeinschaftlichkeit von Lehrenden und Lernenden zu machen. Ich glaube, das muss heute der Anspruch von Universität sein."
Die RUB ist unter Weiler in die Spitzenliga der deutschen Universitäten vorgestoßen und befand sich in der zweiten Runde der Exzellenzinitiative unter den besten acht Hochschulen. Für Weilers ehrgeiziges Zukunftskonzept bekommt die Ruhr-Universität Bochum die finanzielle Unterstützung des Landes und der Mercator-Stiftung. Die Exzellenzentwicklung treibe Weiler hoch motiviert voran, heißt es weiter in der Begründung zur heutigen Preisverleihung.
Außerdem pflege er die Nähe zu Studierenden. Umgekehrt ist das nicht unbedingt der Fall:
"Ich studiere sechs Jahre hier, ich weiß noch nicht mal, wie der heißt. Ich kenne den nicht."
"Er wirkt auf mich wie ein Mann, der weiß, was er will, ist auf jeden Fall gut für die Uni. Er hat sicherlich hier an der Uni viel nach vorne gebracht, hat viele Gelder für diese Exzellenzinitiative bereit gestellt. Also er ist echt ein guter Mann."
"Durch die Einführung der Studienmittel ist natürlich das Ganze mehr leistungsbezogen geworden und da hat man die Initiative unseres Rektors gesehen, was sehr positiv zu betrachten ist, allerdings auf meine Person bezogen muss ich sagen, dass ich da nicht so den Bezug habe."
Elmar Weiler bekommt 10.000 Euro Preisgeld. Das soll in die Uni fließen. Damit will er Studierende mit Kindern unterstützen. Die Räume der Selbsthilfegruppe "Unizwerge" sollen erweitert und neue Spielgeräte angeschafft werden.
"Die Universität muss familienfreundlicher werden, da haben wir noch viel zu tun: Karriere, Familie - das passt alles noch nicht richtig zusammen, Studierende mit Kindern würden wir ungern vom Studium abschrecken, sondern denen wollen wir sehr gern helfen und da sind solche Einrichtungen enorm wichtig und ich finde, dass das Geld da besonders gut angelegt ist."