
Für die Studie wurden 815 Familien ausgewählt und befragt. Demnach besitzen fast ein Drittel der Haushalte mit Kindern weniger als zehn Bücher für Minderjährige. Rund ein Viertel nutzt inzwischen auch Vorleseapps. Zwei Drittel der Eltern lesen ihren Kindern mindestens einmal wöchentlich etwas vor, das ist ein leichtes Plus zu den Berichten der Vorjahre. Rund 18 Prozent der Eltern lesen hingegen nie vor. Begründet wurde dies in der Studie durch ein fehlendes Interesse von Kindern, mangelnde Ruhe der Kinder oder dass die Kinder selbst schon lesen könnten.
Erziehungs- und Bildungswissenschaftler empfehlen das Vorlesen, da die Kinder davon kognitiv, sprachlich und in der Persönlichkeitsentwicklung profitierten.
Der "Vorlesemonitor" wird von der Stiftung Lesen, der Deutsche Bahn Stiftung und der Wochenzeitung "Die Zeit" initiiert.
Diese Nachricht wurde am 08.10.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.