"Ich will den Gesprächen über 2025 nicht vorgreifen, aber der Betrag wird sich in diesem Jahr noch einmal signifikant steigern", sagte Rettig dem "kicker" mit Verweis auf die letzten beiden Europameisterschaften. Zum Thema "Equal Pay" - also gleiche Bezahlung für Männer und Frauen - verwies er auf eine andere Sportart: "Bei der gerade laufenden Handball-WM bekäme jeder deutsche Spieler 25.000 Euro im Fall des Titelgewinns. Die Prämie hängt immer auch von den Erlösen ab, die erzielt werden." Das habe nichts damit zu tun, ob es sich um Frauen oder Männer handele, "sondern schlicht damit, wie groß der Kuchen insgesamt ist". Bei der jüngsten EM und der WM der Männer lag die DFB-Titelprämie jeweils bei 400.000 Euro.
Bei der EURO der Frauen in der Schweiz (2. bis 27. Juli) wird ein Rekordpreisgeld von 41 Millionen Euro ausgeschüttet. Laut UEFA müssen erstmals 30 bis 40 Prozent der Einnahmen der 16 teilnehmenden Nationalverbände garantiert an die Spielerinnen gehen, das maximale Gesamtpreisgeld für die Europameisterinnen beträgt rund fünf Millionen Euro.
Die Rekord-Europameisterinnen aus Deutschland treffen bei der Endrunde im Sommer in der Gruppe C auf Polen, Dänemark und Schweden.
Diese Nachricht wurde am 21.01.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.