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Emanzipation
Die fromme Frauenrechtlerin

Vor 100 Jahren starb Elisabeth Gnauck-Kühne. Elisabeth wer? Sie ist fast vergessen, obwohl sie um die Jahrhundertwende für die kirchliche Frauenbewegung beider Konfessionen eine große Rolle spielte. Sie kämpfte für das Recht auf Bildung und Berufstätigkeit. Ein Gespräch mit dem Autor Alfred Sobel.

Alfred Sobel im Gespräch mit Christiane Florin |
    Elisabeth Gnauck-Kühne, Frauenrechtlerin und bedeutende Programmatikerin der evangelischen und katholischen Frauenbewegung in Deutschland.
    Elisabeth Gnauck-Kühne, Frauenrechtlerin und bedeutende Programmatikerin der evangelischen und katholischen Frauenbewegung in Deutschland. (Archiv des Katholischen Deutschen Frauenbundes e.V. (KDFB).)
    Elisabeth Gnauck-Kühne auf dem 6. Evangelisch-Sozialen Kongress in Erfurt:
    "Als ich 1895 in Erfurt reden sollte, wollte das Aktionskomitee, dass ich nur die Arbeiterinnenfrage behandele. Ich erklärte bestimmt, ich würde auch die bürgerliche Frauenfrage behandeln. Große Verstimmung. Ich blieb aber fest. Ja, ja, vor der eigenen Tür kehren die Herren nicht gern, sie selbst wollen ihre Ansichten und Beziehungen nicht ändern, nur in der Arbeiterklasse soll das Weib anders gestellt werden."
    Das Gespräch mit Alfred Sobel können Sie mindestens sechs Monate lang nachhören.