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Ende von "Mare Nostrum"
"Das ist wirklich sehr schäbig"

Die Grünen-Abgeordnete im Europaparlament, Barbara Lochbihler, hat die heute beginnende EU-Mission "Triton" im Mittelmeer kritisiert. Das Vorhaben solle lediglich die EU-Außengrenzen schützen, sagte Lochbihler im Deutschlandfunk. Die Einsatzkräfte seien ungenügend ausgestattet und ihr Mandat auf die italienische Küste und die Insel Lampedusa begrenzt.

Barbara Lochbihler |
    Flüchtlingskinder auf einem Boot bei der Ankunft in Sizilien.
    Flüchtlingskinder auf einem Boot bei der Ankunft in Sizilien. (AFP)
    Im Gegensatz zum beendeten Mare-Nostrum-Einsatz Italiens beschränkt sich die Triton-Mission auf eine Zone von 30 Seemeilen vor Italiens Küste.
    Angesichts der riesigen Flüchtlingsströme sei eine Politik notwendig, damit die Menschen auch legal über die Grenzen kommen könnten, forderte Lochbihler. Wenn man legale Möglichkeiten schaffen würde, könnte man "das Geschäftsmodell der Schlepper" austrocknen.
    Sie können das Interview mit Barbara Lochbihler mindestens fünf Monate in unserem Audio-on-Demand-Angebot nachhören.