
In Genf stimmten sie nach zähen Verhandlungen einem Vertragstext zu, mit dem sichergestellt werden soll, dass die internationale Staatengemeinschaft besser auf künftige Pandemien vorbereitet ist und schneller reagieren kann. Unter anderem geht es darum, dass Impfstoffe und Mittel für Schutzmaßnahmen gerechter verteilt werden.
Eine grundsätzliche Einigung hatte es bereits in der vergangenen Woche gegeben. Nötig ist nun noch die Unterzeichnung der Vereinbarung durch die 194 Mitgliedsstaaten auf der WHO-Jahresversammlung im Mai. Die USA sind allerdings nicht Vertragspartner, da sie aus der Weltgesundheitsorganisation ausgetreten sind.
WHO-Chef Tedros sprach dennoch von einem historischen Abkommen und einem Generationenvertrag zur Verbesserung der weltweiten gesundheitlichen Sicherheit. Die Verhandlungen hatten insgesamt mehr als drei Jahre gedauert.
Diese Nachricht wurde am 16.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.