Sabotage-Verdacht
Endgültige Entwarnung bei Trinkwasser in Mechernich

Im nordrhein-westfälischen Mechernich gibt es nach weiteren Trinkwasser-Untersuchungen eine endgültige Entwarnung der Stadtverwaltung.

    Mechernich: Schilder weisen auf den "Stab Bundeswehrdepot West", "Materiallager Mechernich", "Zentrum Brandschutz Bundeswehr", "Feuerwache Mechernich", "Objektmanagement, Technisches Gebäudemanagement, Geländebetreuung in Mechernich" im Kreis Euskirchen hin.
    Die Stadt Mechernich hat angesichts möglicher Trinkwasser-Verunreinigungen Entwarnung gegeben. (Benjamin Westhoff / dpa / Benjamin Westhoff)
    Das Abkochgebot beim Wasser wurde aufgehoben. Umfangreiche Tests von Stadtwerken und Bundeswehr hätten ergeben, dass das Wasser sicher sei. Keime oder Bakterien seien nicht gefunden worden.
    Bundeswehrangehörige hatten am vergangenen Donnerstag Beschädigungen am Kasernenzaun in der Nähe eines Behälters der städtischen Trinkwasserversorgung entdeckt. Wegen des Verdachts auf Sabotage sollten die Bewohner Mechernichs und der umliegenden Ortschaften das Wasser zunächst gar nicht mehr nutzen. Bereits am Freitag konnte das Wasser wieder mit Einschränkungen genutzt werden.
    Die Warnung der Stadt war auch vor dem Hintergrund der jüngsten Vorkommnisse am Bundeswehr-Standort Köln-Wahn ausgesprochen worden. Dort bestand ebenfalls der Verdacht, dass die Wasserversorgung sabotiert worden sein könnte. Auch in diesem Fall gab die Bundeswehr Entwarnung. 
    Diese Nachricht wurde am 18.08.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.