Archiv

Endoprothese
Probleme mit künstlichen Gelenken

Der Ersatz von Hüft- oder Kniegelenken durch eine künstliche Endoprothese ist eine der häufigsten Operationen in deutschen Krankenhäusern. Rund 400.000 Mal erfolgt ein solcher Eingriff jährlich. Danach soll ein Patient erst einmal für rund 15 Jahre Ruhe vor weiteren Eingriffen haben - so die Theorie.

Am Mikrofon: Carsten Schroeder |
    Ein künstliches Kniegelenk
    Häufig müssen künstliche Gelenke schon nach wenigen Monaten oder Jahren in einer weiteren Operation wieder ausgetauscht werden. (Imago / Imagebroker)
    Doch Tatsache ist: Häufig müssen künstliche Gelenke schon nach wenigen Monaten oder Jahren in einer weiteren Operation wieder ausgetauscht werden. Hartnäckige Infektion des Operationsgebietes sind der häufigste Grund dafür. Viele Prothesen lockern sich auch vorzeitig oder verschleißen zu stark. Rund 50.000 solcher Revisionsoperation sind hierzulande pro Jahr fällig, Tendenz steigend.

    Unser Studiogast:
    • Prof. Dr. Joachim Hassenpflug, Direktor der Klinik für Orthopädie am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein
    Und Sie können sich beteiligen:
    Hörertel.: 00800 - 4464 4464 und E-Mail: sprechstunde@deutschlandfunk.de