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Endoprothetik
Wenn künstliche Gelenke Probleme bereiten

Gelenkverschleiß oder Unfälle können einen künstlichen Gelenkersatz erforderlich machen. Mit den sogenannten Endoprothesen soll die möglichst schmerzfreie Beweglichkeit und Mobilität im Alltag wiederhergestellt werden. Doch der Erfolg währt häufig nicht so lange wie geplant.

Am Mikrofon: Carsten Schroeder | 12.11.2019
Modell eines künstlichen Kniegelenks
Eine Endoprothese ist ein Gelenkersatz und wird besonders häufig in Hüfte und Knie eingesetzt (imago/Garcia)
Sie zählen zu den häufigsten Operationen in Deutschland: Etwa 450.000 künstliche Hüft- und Knieprothesen werden hierzulande pro Jahr implantiert. Etwa 15 Jahre sollen diese sogenannten Endoprothesen halten. Doch immer wieder müssen Implantate schon nach weitaus kürzerer Zeit ausgetauscht werden. Ursachen sind Entzündungen und Lockerungen durch mikroskopische Abriebpartikel der Prothesen oder auch Brüche. Mitunter muss ein Teil oder sogar das gesamte Implantat ausgetauscht werden. Zu welchem Zeitpunkt eine Revisionsoperation durchgeführt wird, hängt dabei auch vom Beschwerdegrad, dem Alter und der Lebenssituation der Betroffenen ab.
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