Archiv

Endoprothetik
Wenn künstliche Gelenke Probleme bereiten

Gelenkverschleiß oder Unfälle können einen künstlichen Gelenkersatz erforderlich machen. Mit den sogenannten Endoprothesen soll die möglichst schmerzfreie Beweglichkeit und Mobilität im Alltag wiederhergestellt werden. Doch der Erfolg währt häufig nicht so lange wie geplant.

Am Mikrofon: Carsten Schroeder |
Modell eines künstlichen Kniegelenks
Eine Endoprothese ist ein Gelenkersatz und wird besonders häufig in Hüfte und Knie eingesetzt (imago/Garcia)
Sie zählen zu den häufigsten Operationen in Deutschland: Etwa 450.000 künstliche Hüft- und Knieprothesen werden hierzulande pro Jahr implantiert. Etwa 15 Jahre sollen diese sogenannten Endoprothesen halten. Doch immer wieder müssen Implantate schon nach weitaus kürzerer Zeit ausgetauscht werden. Ursachen sind Entzündungen und Lockerungen durch mikroskopische Abriebpartikel der Prothesen oder auch Brüche. Mitunter muss ein Teil oder sogar das gesamte Implantat ausgetauscht werden. Zu welchem Zeitpunkt eine Revisionsoperation durchgeführt wird, hängt dabei auch vom Beschwerdegrad, dem Alter und der Lebenssituation der Betroffenen ab.
Weitere Beiträge:
Reportage:
Wechseloperation: Wenn die Hüftprothese ausgetauscht werden muss
Thomas Liesen
Radiolexikon - Der besondere Fall:
Diabetes – Auf der Suche nach der passenden Therapie
Christina Sartori
Aktuelle Informationen aus der Medizin:

Zwangserkrankungen
Alltagsfolgen und Wechselwirkung mit anderen psychischen Problemen
Interview mit Prof. Georg Juckel, Direktor der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Präventivmedizin, Klinik der Ruhr-Universität Bochum

Arzneimittelknappheit in Deutschland
Ausmaß, Risiken und Gegenstrategien
Interview mit Mathias Arnold, Vizepräsident der Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (ABDA)