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Engagiert und ambitioniert

Botox, Powerwalking und Dauerdiät: Was tun Frauen nicht alles, damit man ihnen ihr Alter nicht ansieht. Andererseits gehen viele Wissenschaftler davon aus, dass Altern vor allem ein Männerproblem ist. Mit dem Ruhestand verlieren die Männer ihren beruflichen Status, ihr traditionelles Rollenbild gerät ins Wanken.

Moderation: Bettina Schmieding |
    Frauen dagegen werden stärker über ihr äußeres Erscheinungsbild definiert. Und wenn die ersten Falten kommen, lässt auch die Attraktivität nach. Während Männer reifen, werden Frauen immer älter, so das gängige Klischee. Männer altern also in Würde. Und von Frauen wird erwartet, dass sie sich damit nicht abfinden.

    Doch unmerklich vollzieht sich ein Wandel: Attraktive Schauspielerinnen "in den besten Jahren" prägen Krimis und Fernsehfilme; aktive Politikerinnen und Wissenschaftlerinnen lassen sich nicht ins gesellschaftliche Abseits schieben. Für finanziell unabhängige ältere Frauen ist der jugendliche Liebhaber genauso attraktiv, wie für den Pensionär die zwanzigjährige Geliebte.

    Gäste:

    Prof. Gertrud Backes, Direktorin am Zentrum für Altern und Gesellschaft der Hochschule Vechta

    Prof. Eckart Hammer, Evangelische Fachhochschule Reutlingen-Ludwigsburg

    Elisabeth Niejahr, stellvertretende Leiterin des Hauptstadtbüros DIE ZEIT

    Gisela Hilbert, Geschäftsführerin der Psychosozialen Beratungsstelle am Frauentherapiezentrum München

    Helma Sick, Finanzexpertin München