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Englischsprachiger Kanal
Deutsche Welle startet "DW News"

BBC, CNN und Al Dschasira - das sind die großen internationalen Informationssender. In Zukunft will sich auch die Deutsche Welle mit dieser Konkurrenz messen. Der deutsche Auslandssender startet heute mit einem 24-Stunden-Programm in englischer Sprache.

    Deutsche-Welle-Intendant Peter Limbourg und Kulturstaatsministerin Monika Grütters (CDU) starten DW News
    DW-Intendant Peter Limbourg möchte das internationale Profil des Senders stärken (DW / M. Müller)
    Die Deutsche Welle "steht für Meinungsfreiheit, für Pressefreiheit, für Menschenrechte, Demokratie und soziale Marktwirtschaft", erklärte Kulturstaatsministerin Monika Grütters in Bonn. Dort, auf dem Global Media Forum des Senders, wurde heute der Startschuss für das neue Porgramm "DW News" gegeben - ein englischsprachiger Infokanal.
    Den Auftrag formuliert die Kulturstaatsministerin so: Als Botschafterin des demokratischen Rechtsstaats sei die Deutsche Welle gerade in Krisenregionen und autoritär regierten Staaten für viele Menschen die Verbindung zur freien Welt. Das sei auch der Grund dafür, dass man den Bundeszuschuss an die Deutsche Welle um 12 Millionen Euro erhöht habe.
    Diskussionen im Vorfeld
    Um die Finanzausstattung hatte es im Vorfeld Diskussionen gegeben. Denn Intendant Peter Limbourg hatte angedeutet, auch im Deutschlandfunk, dass für den Start des neuen englischsprachigen Programms andere Bereiche zur Disposition stehen könnten - wenn man nicht mehr Geld aus Berlin bekomme.
    Die Deutsche Welle wird - anders als ARD, ZDF und das Deutschlandradio - nicht über die Haushaltsabgabe, sondern über den Etat der Kulturstaatsministerin finanziert. In diesem Jahr verfügt sie über einen Haushalt von rund 286 Millionen Euro.
    (adi/bor)