Nach CNN-Bericht
Entrüstung über mutmaßlichen Anschlagsplan Russlands gegen Rheinmetall-Chef Papperger

Der mutmaßliche russische Anschlagsplan gegen Rheinmetall-Chef Papperger hat in der deutschen Politik Entrüstung ausgelöst.

    Der grauhaarige Papperger vor anderen Personen im Freien. Im Vordergrund unscharf ein Kopf mit Brille.
    Ziel eines russischen Anschlag? Armin Papperge (Archivbild) (picture alliance I dpa I Bernd von Jutrczenka)
    Bundesaußenministerin Baerbock kritisierte, Russland führe einen hybriden Angriffskrieg und schrecke dabei auch vor Anschlägen auf Menschen nicht zurück. Der Vorsitzende des Bundestags-Verteidigungsausschusses, Faber, sagte der „Bild“-Zeitung, es zeige sich erneut, dass Russland seinen Krieg und seinen Terror auch nach Europa trage. Das Putin-Regime trachte nun auch deutschen Staatsbürgern nach dem Leben, fügte der FDP-Politiker hinzu. Der Vorsitzende des Parlamentarischen Kontrollgremiums, der Grünen-Abgeordnete von Notz, sagte der Funke-Mediengruppe, sollte sich der Sachverhalt bewahrheiten, müsse entschlossen reagiert werden.
    Der Nachrichtensender CNN hatte zuvor berichtet, amerikanische Geheimdienste hätten Pläne für ein Attentat auf den Vorstandsvorsitzenden von Rheinmetall aufgedeckt und anschließend die deutsche Seite informiert. Papperger habe in der Folge besonders geschützt werden können. Das Vorhaben sei Teil einer ganzen Serie geplanter Anschläge auf Manager europäischer Rüstungskonzerne gewesen.
    Diese Nachricht wurde am 12.07.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.