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Stichwahl in der Türkei
Erdogan und Herausforderer werben für hohe Beteiligung

Am Tag vor der Stichwahl um das Präsidentamt in der Türkei haben Amtsinhaber Erdogan und sein Herausforderer Kilicdaroglu die Menschen aufgerufen, zur Wahl zu gehen.

    Präsident Erdogan und sein Herausforderer Kilicdaroglu sind auf Fotos auf einem Wahlzettel zu sehen.
    Vor der Stichwahl in der Türkei: Präsident Erdogan und sein Herausforderer werben für eine hohe Wahlbeteiligung. (picture alliance / dpa / Julian Stratenschulte)
    Bei der ersten Runde vor zwei Wochen hatte die Wahlbeteiligung mit rund 87 Prozent bereits historisch hoch gelegen. Erdogan verpasste aber die absolute Mehrheit. Erdogan steht für eine eine Allianz aus Nationalisten, Islamisten und Konservativen. Oppositionsführer Kilicdaroglu tritt für ein Bündnis aus sechs Parteien an. Er hat versprochen, das Land zu demokratisieren. Bestimmende Themen vor der zweiten Runde waren die angeschlagene Wirtschaft und die Migration.
    Internationale Wahlbeobachter kritisieren einen unfairen Wahlkampf und mangelnde Transparenz bei der Abstimmung.
    Diese Nachricht wurde am 27.05.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.