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Erfolgreiche Tennis-Frauen
"Tennis ist wieder in aller Munde"

Der Erfolg der deutschen Tennis-Frauen um Angelique Kerber komme nicht unvorbereitet, sagte der Vizepräsident des Deutschen Tennis Bundes, Reiner Beushausen, im DLF. Man habe unter anderem mit den Vertragserneuerungen der Bundestrainer die Grundsteine für den Erfolg gelegt.

Reiner Beushausen im Gespräch mit Marina Schweizer |
    Angelique Kerber nach ihrem Sieg der Australian Open 2016
    Angelique Kerber nach ihrem Sieg der Australian Open 2016 (picture alliance/dpa/Filip Singer)
    Seit anderthalb Jahren habe man mit dem neuen Präsidium an den Grundlagen gearbeitet. Ein Erfolg sei nur eine Frage der Zeit gewesen, so Beushausen.
    Er selbst habe als Zuständiger für den Breitensport und die Sportentwicklung zuständig einen Sportentwicklungsplan geschrieben, den er über die Landesverbände und Vereine kommuniziert habe.
    Für Nachhaltigkeit sorgen
    Nachdem Ende des sogenannten Becker-Booms der 80er und 90er habe es viele leere Tennisplätze gegeben. Deshalb wolle man jetzt für Nachhaltigkeit sorgen und die Vereine mit interessanten Konzepten bedienen.
    Es sei wichtig, auch für Einsteiger klare verständliche Angebote zu schaffen. Über den Schulsport erreiche man fast eine Million Kinder jährlich.
    Zudem engagiere man sich im Trendsport Beachtennis, das auch auf Beachvolleyballplätzen gespielt werde. Beachtennis sei eine der am schnellsten wachsenden Sportarten.
    Die Gewichtung heute falle ein wenig zugunsten der Frauen aus, weil die deutschen Tennis-Frauen durch ihre Erfolge mehr in der Öffentlichkeit stehen.
    Das vollständige Gespräch können Sie als Audio-on-Demand hören.