München
Erinnerung an Opfer des rechtsextremistischen Oktoberfest-Attentats von 1980

In München ist zum 44. Jahrestag des rechtsextremistischen Oktoberfest-Attentats an die Opfer erinnert worden.

    Zwei Personen tragen an einer Straße, auf der lauter Trümmerteile liegen, einen Sarg weg. Dahinter ein Schriftband mit der Aufschrift "Willkommen im Oktober".
    Archivbild: Abtransport einer Leiche im Sarg nach dem Anschlag im Jahr 1980. (picture alliance / Frank Leonhardt / Frank Leonhardt)
    Oberbürgermeister Reiter kam am Vormittag mit Überlebenden und Angehörigen auf der Theresienwiese zusammen. Der Terroranschlag vom 26. September 1980 ist der schwerste in der bundesdeutschen Geschichte. Zwölf Besucher sowie der Täter wurden durch eine gezündete Bombe getötet, mehr als 200 Menschen verletzt. Das Attentat galt über Jahrzehnte als Einzeltat aus persönlichem Frust. Die Bundesanwaltschaft stellte 2020 bei einer Wiederaufnahme des Verfahren fest, dass der Täter aus rechtsextremistischer Motivation heraus gehandelt hat. Er wollte die damalige Bundestagswahl beeinflussen, um den Weg zu einem neuen Führerstaat nach NS-Vorbild zu bereiten.
    Diese Nachricht wurde am 26.09.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.