Oldenburg
Ermittlungen nach Anschlag auf Synagoge laufen unter Hochdruck

Nach dem Brandanschlag auf die Synagoge im niedersächsischen Oldenburg suchen Ermittler von Polizei und Staatsschutz nach den Tätern.

    Brandspuren sind an einer durch einen Brandsatz beschädigten Eingangstür der Synagoge zu erkennen.
    Nach dem Brandanschlag auf die Synagoge in Oldenburg ermitteln Polizei und Staatsschutz. (Hauke-Christian Dittrich / dpa / Hauke-Christian Dittrich)
    Bisher wisse man noch nichts zu den Hintergründen der Tat oder der Motivation, teilte die Polizei mit. Es werde in alle Richtungen ermittelt. Die Sicherheitsmaßnahmen für die jüdische Gemeinde in Oldenburg wurden den Angaben zufolge verstärkt.
    Gestern war ein Brandsatz gegen eine Tür der Synagoge geworfen worden. Das Feuer konnte schnell gelöscht werden. Verletzt wurde niemand.
    Gestern Abend gab es eine spontane Mahnwache vor der Synagoge, an der sich etwa 300 Menschen beteiligten. Für morgen rief das Bündnis gegen Antisemitismus und Antizionismus Oldenburg zu einer Demonstration auf.
    Diese Nachricht wurde am 06.04.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.