Schweden
Ermittlungen nach erneutem Schaden an Ostsee-Kabel

In Schweden hat die Staatsanwaltschaft Ermittlungen wegen eines beschädigten Unterseekabels in der Ostsee eingeleitet.

    Das Kabel ist mit seinen einzlenen Schichten zu sehen. Es ist in eine Unterwasser-Szenerie montiert.
    Bildmontage: Ein Unterseekabel im Aufriss. (dpa/TE SubCom/Arctic Cable Company)
    Die Behörde teilte in Stockholm mit, ein verdächtiges Schiff sei beschlagnahmt worden. Zuvor hatten mehrere Marineeinheiten und Flugzeuge der NATO eine Suche unterstützt. An den Ermittlungen ist auch Lettland beteiligt. Das beschädigte Untersee-Datenkabel gehört dem lettischen Rundfunk- und Fernsehzentrum.
    In den vergangenen Wochen hatte es bereits mehrere Fälle von beschädigten Strom- und Datenkabeln in der Ostsee gegeben. Schiffe der sogenannten russischen Schattenflotte stehen im Verdacht, ihre Anker über den Meeresboden gezogen zu haben. Russland umgeht mit diesen Schiffen die Öl-Sanktionen der Europäischen Union.
    Diese Nachricht wurde am 26.01.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.