Rostock
Ermittlungen nach Schiffsbrand auf Ostsee verzögern sich

Nach dem Feuer auf einem Öltankschiff auf der Ostsee können sich die Ermittler vorerst noch nicht auf die Suche nach der Brandursache machen.

    Das Bild zeigt eine Luftaufnahme des Tankschiffs "Annika", aus dessen hinterem Bereich schwarzer Rauch aufsteigt.
    Das Tankschiff "Annika", bevor es von zwei Schleppern nach Rostock gebracht wurde. (dpa / Hannes P Albert)
    Ein Sprecher der Wasserschutzpolizei Rostock erklärte, das Schiff müsse zunächst ruhen, damit gefährliche Gase entweichen könnten. Dies sei wichtig, um die Brandermittler bei ihrer Arbeit nicht zu gefährden. Das Schiff sei nun an einem Liegeplatz im Rostocker Hafen gesichert. 
    Das mit 640 Tonnen Schweröl beladene Tankschiff "Annika" war gestern Morgen auf dem Weg von Rostock nach Travemünde, als im Heck ein Feuer ausbrach. Mit der Hilfe zweier Schlepper wurde es in den Rostocker Überseehafen gebracht, wo der Brand in der vergangenen Nacht gelöscht werden konnte.
    Von den sieben Besatzungsmitgliedern wurden mehrere leicht verletzt, hieß es weiter.
    Diese Nachricht wurde am 12.10.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.