München
Ermittlungen nach versuchtem Terroranschlag gehen weiter

Nach dem vereitelten mutmaßlichen Terroranschlag auf das israelische Generalkonsulat in München ermitteln die Behörden weiter zu den Hintergründen.

    Dabei dürften auch Videos von Autofahrern, Passanten und Anwohnern eine Rolle spielen. Die Münchner Polizei hatte dazu aufgerufen, den Ermittlern Aufnahmen von dem Vorfall über ein Upload-Portal zur Verfügung zu stellen. 
    In einem Schusswechsel mit der Polizei war gestern ein 18-jähriger Österreicher mit bosnischen Wurzeln getötet worden. Inzwischen wurde bekannt, dass gegen ihn wegen des Verdachts ermittelt worden war, er könne sich religiös radikalisiert haben. Für den Mann war außerdem ein Waffenverbot verhängt worden.
    Der damals noch 17-Jährige war den Behörden nach einer Drohung gegen Mitschüler und einer Körperverletzung aufgefallen. In diesem Zusammenhang sei ihm die Beteiligung an einer terroristischen Vereinigung vorgeworfen worden. Die Staatsanwaltschaft Salzburg stellte die Ermittlungen im April 2023 ein.
    Diese Nachricht wurde am 06.09.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.