Nach Kabelbrand an Bahnstrecke in Bayern
Ermittlungsgruppe der Generalstastanwaltschaft München prüft Verbindungen zu anderen Taten

Nach einem Kabelbrand auf einer Zugstrecke in Bayern hat die Generalstaatsanwaltschaft München Ermittlungen aufgenommen.

    Ein Abschnitt der ICE-Strecke Nürnberg-München
    Ein Abschnitt der ICE-Strecke Nürnberg-München (Archivbild). (dpa/Armin Weigel)
    Es bestehe der Verdacht der Brandstiftung, teilte ein Sprecher mit. Zuständig ist demnach eine Ermittlergruppe der Bayerischen Zentralstelle zur Bekämpfung von Extremismus und Terrorismus. Diese prüfe dem Sprecher zufolge einen möglichen Zusammenhang mit ähnlichen Fällen. Eine linksextremistische Tatmotivation könne nicht ausgeschlossen werden. Der Kabelbrand hatte am Mittwoch zu erheblichen Störungen im Bahnverkehr weit über München hinaus geführt. Unter anderem musste die ICE-Strecke Nürnberg-Erfurt gesperrt werden.
    In der Vergangenheit waren auch Glasfaserkabel und andere Infrastruktur-Einrichtungen in Bayern das Ziel von Brandstiftung geworden. Vor einigen Wochen meldeten die Ermittler die Festnahme von zwei Verdächtigen.
    Diese Nachricht wurde am 11.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.