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Schutz von Kindern
Ernährungsminister Özdemir will weitreichendes Werbeverbot für Junkfood

Werbung für ungesunde Lebensmittel soll nach Vorstellung von Bundesernährungsminister Özdemir nicht mehr im Fernsehen und Internet zu sehen sein, wenn Kinder zuschauen.

    Lollis in allen Farben
    Vor allem jungen Kunden soll Süßes schmackhaft gemacht werden, mit Werbung im Internet und Fernsehen. (Imago / Imaginechina-Tuchong)
    Der Grünen-Politiker legte Vorschläge für ein weitreichendes Verbot von Junkfood-Werbung vor. Es soll etwa für Fernseh- und Radiosendungen und Online-Netzwerke wie Youtube von sechs Uhr morgens bis 23 Uhr abends gelten. Für die Definition ungesunder Lebensmittel will sich Özdemir nach Vorgaben der Weltgesundheitsorganisation richten.
    Fachleute lobten die Pläne als "Meilenstein" im Kampf gegen Übergewicht und für die Kindergesundheit. Innerhalb der Ampel-Koalition sind die Vorschläge aber umstritten. Die FDP kündigte Widerstand an. Die SPD-Vorsitzende Esken sagte, es seien immer noch die Eltern, die Kinder vor ungesunden Lebensmitteln schützen müssten.
    Diese Nachricht wurde am 27.02.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.