Risacher ist nach Victor Wembanyama, der im vorigen Jahr von den San Antonio Spurs als erster ausgewählt wurde, der zweite sogenannte Top-Pick aus Frankreich in Folge. Mit Alex Sarr und Tidjane Salaün gehörten gleich noch zwei weitere Franzosen zu den Top sechs im sogenannte NBA-Draft. Bei dem Auswahlverfahren können die Profi-Teams der NBA aus den besten Nachwuchsspielern der US-Colleges und dem internationalen Basketball neue Spieler rekrutieren.
Tristan da Silva: Weiterer Deutscher in der NBA
Auch in diesem Jahr wurde ein Deutscher von einem der NBA-Teams in der ersten Draft-Runde auserwählt: Der gebürtige Münchner Tristan da Silva spielt in der kommenden Saison für Orlando Magic. Damit gehört der 23-Jährige mit brasilianischen Wurzeln zum Team der deutschen Weltmeister-Brüder Franz und Moritz Wagner.
In der ersten Runde nicht berücksichtigt wurde Bronny James, der Sohn von NBA-Rekordspieler LeBron James. Es wird aber erwartet, dass der 19-Jährige in der zweiten Runde in der Nacht auf Freitag ausgewählt wird. Möglicherweise wird der Verein, der ihn aufnimmt, auch von den Spielkünsten seines 39-jährigen Vaters profitieren können. LeBron James kann in diesem Sommer aus seinem Vertrag bei den Los Angeles Lakers aussteigen und hatte angedeutet, gerne mal mit seinem Sohn zusammen spielen zu wollen.
Diese Nachricht wurde am 27.06.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.