Prozess in Halle
Erneut Geldstrafe für Thüringens AfD-Chef Höcke

Der Thüringer AfD-Vorsitzende Höcke ist wegen Verwendung einer verbotenen NS-Parole erneut verurteilt worden.

    Halle (Saale): Björn Höcke (r), Vorsitzender der Thüringer AfD, folgt seinem Anwalt Florian Gempe in den Saal des Landgerichts Halle/Saale.
    Prozess gegen den AfD-Politiker Höcke in Halle (Hendrik Schmidt / dpa-Pool / dpa / Hendrik Schmidt)
    Das Landgericht Halle an der Saale verhängte eine Geldstrafe von insgesamt 16.900 Euro. Die Richter sahen es als erwiesen an, dass Höcke auf einer Veranstaltung seiner Partei in Gera die verbotene Losung "Alles für Deutschland" geäußert beziehungsweise sein Publikum dazu animiert hatte.
    Schon im Mai war Höcke wegen Verwendung der gleichen NS-Parole zu einer Geldstrafe verurteilt worden. Er ging dagegen in Revision.
    Diese Nachricht wurde am 01.07.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.