Drogen-Epidemie im Nahen Osten
Erneut tödliche Gefechte mit Captagon-Schmugglern an der syrisch-jordanischen Grenze

An der syrisch-jordanischen Grenze sind bei Gefechten mit Drogenschmugglern mehrere Menschen getötet und verwundet worden.

    Ein Wachturm, auf dem zwei Soldaten stehen und ein Armeejeep, auf dem ein Soldaten mit einem Gewehr steht, patrouillieren an der syrisch-jordanischen Grenze.
    An der syrisch-jordanischen Grenze kam es zu Gefechten mit Drogenschmugglern. (AFP / KHALIL MAZRAAWI)
    Genaue Zahlen sind nicht bekannt. Wie jordanische Medien berichteten, nahm der Grenzschutz neun Personen fest. Fast fünf Millionen Captagon-Pillen sowie eine nicht näher bezeichnete Menge Cannabis wurden den Angaben zufolge sichergestellt. Laut syrischen Medien zielte ein Luftangriff auch auf einen landwirtschaftlichen Betrieb in der Grenzregion Suwaida. Eine Frau und zwei Kinder seien dabei ums Leben gekommen, hieß es. Bereits in der Vergangeheit hatte es ähnliche Gefechte gegeben. Beobachter warnen vor einer Zuspitzung der Lage.
    Hier können Sie mehr über die Hintergründe und Auswirkungen der Captagon-Epidemie erfahren.
    Diese Nachricht wurde am 19.12.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.