Bundesweite Kundgebungen
Erneute Demonstrationen gegen Rechtsextremismus geplant

Die täglichen bundesweiten Proteste gegen Rechtsextremismus und gegen das Erstarken der AfD gehen auch nach mehr als drei Wochen unvermindert weiter.

    Menschen stehen bei einer Kundgebung dicht nebeneinander. Sie tragen Plakate mit Botschaften gegen Rechtsextremismus.
    Die Kundgebungen gegen Rechtsextremismus sollen auch am Sonntag weitergehen (Archivbild). (picture alliance / epd-bild / Stephan Wallocha)
    In Schleswig-Holstein sind für heute unter anderem in Lübeck und Büsum Veranstaltungen angekündigt. Auch in Magdeburg und Bremen wollen Bürger für die Demokratie auf die Straße gehen. In mehreren Orten in Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz sind ebenfalls Kundgebungen angemeldet - unter anderem in Hameln, Wesel und Landau. In Sachsen ruft das Bündnis "Freiberg für alle" zu einer Kundgebung auf. In Süddeutschland wird mit Versammlungen in Bad Kissingen oder Nördlingen gerechnet.
    Gestern hatten bereits Hunderttausende demonstriert. Allein auf der größten Kundgebung kamen in Berlin laut Polizei mehr als 150.000 zusammen. Einige bildeten mit einer Menschenkette eine symbolische Brandmauer gegen rechts um den Bundestag. In Dresden zogen laut Veranstalter 30.000 Teilnehmer durch die Innenstadt. Ähnliche Zahlen wurde aus Freiburg und Augsburg gemeldet.
    Diese Nachricht wurde am 04.02.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.