Beide Seiten machten sich gegenseitig für den Vorfall verantwortlich. Die Philippinen warfen der chinesischen Küstenwache zudem vor, Versorgungsschiffe mit Wasserwerfern attackiert zu haben. Aus China hieß es hingegen, philippinische Schiffe hätten Warnungen ignoriert und chinesische Gewässer illegal befahren.

Bereits im Oktober hatte es in dem Gebiet Zusammenstöße zwischen Schiffen gegeben. China beansprucht fast das gesamte Südchinesische Meer für sich, aber auch die Philippinen, Vietnam, Indonesien, Malaysia und Brunei erheben Anspruch auf Teile der Region. Der internationale Schiedsgerichtshof in Den Haag hatte 2016 einige der chinesischen Ansprüche für unrechtmäßig erklärt. Peking erkennt das Urteil nicht an.