Nach Enthüllungen zu Geheimtreffen
Erneute Proteste gegen die AfD

Erneut haben sich Demonstranten in mehreren deutschen Städten zu Kundgebungen gegen Rechts versammelt.

    In der nächtlichen Mainzer Innenstadt halten Menschen Plakate mit Aufschriften wie "EkelhAfD" und "Höcke=Nazi" in die Höhe.
    In Mainz demonstrierten rund 5000 Menschen gegen die AfD und Rechtsextremismus. (picture alliance / dpa / Helmut Fricke)
    In Mainz gingen nach Polizeiangaben rund 5.000 Menschen auf die Straße, darunter auch die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Dreyer. Die SPD-Politikerin forderte einen echten Schulterschluss gegen Rechts, damit klar werde, dass die demokratische Mehrheit in diesem Land zusammenstehe. In Gera versammelten sich rund 250 Gegendemonstranten vor einem Veranstaltungsgebäude, in dem der Thüringer AfD-Landeschef Höcke erwartet worden war.
    Am Nachmittag hatten im Bundestag Abgeordnete aller Fraktionen außer der AfD zum Schutz der Demokratie vor Rechtsextremen aufgerufen. Bundesinnenministerin Faeser bezeichnete die AfD als parlamentarischen Arm des Rechtsextremismus. Deren Parlamentarischer Geschäftsführer, Baumann, sprach von einer Kampagne gegen seine Partei.
    Diese Nachricht wurde am 19.01.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.