Ein Englisch-Kurs an der Jacobs University Bremen. Die 12 Teilnehmer des "Foundation Year" haben heute eine Doppelstunde Englisch. Sie sind zwischen 16 und 20 Jahren alt und kommen aus sieben verschiedenen Ländern.
Eine von ihnen ist die 20-jährige Lena Schuldt aus Baden-Württemberg. Das "Foundation Year" ist – wie auch die Jacobs University - komplett auf Englisch. Das war ein Grund für Lena Schuldt, daran teilzunehmen.
"Ich wollte auf jeden Fall mein Englisch verbessern und perfektionieren hoffentlich, ich hoffe einfach, dass ich dann eine gute Möglichkeit hab, an jede gute Uni auf der ganzen Welt zu gehen, die mir gefällt."
Um an einer englischsprachigen Universität studieren zu können, muss man vorher den SAT-Test mit entsprechenden Ergebnissen bestehen, auch darauf bereitet das "Foundation Year" vor.
Der 19-jährige Jens Deloch stammt aus einer deutschsprachigen Familie aus Namibia. Er hat zusammen mit Lena im September in Bremen begonnen.
"Ich habe mich für das Foundation Year entschieden, weil erstens ich persönlich noch nicht ganz sicher war, was ich überhaupt studieren möchte. Der zweite Punkt ist, da werden durch das Foundation Year diese Lücken noch gedeckt, die fürs Studium relevant sind."
Mittagspause in der Mensa. Eineinhalb Stunden ist Zeit zum Lunch, die Studenten leben auf dem Campus und essen hier jeden Tag drei Mal. An den Tischen sitzen international bunt gemischte Gruppen, es wird meist Englisch gesprochen.
Einige Teilnehmer des "Foundation Year" kommen aus Ländern mit einem elfjährigen Schulsystem. Ihnen fehlt ein Schuljahr, um hier studieren zu dürfen – und sie sind mit ihren 16, 17 Jahren noch jünger als deutsche Abiturienten und brauchen noch mehr Orientierung.
Das Programm soll eine Brücke schaffen zwischen Schule und Universität, sagt Antonia Gohr von der Jabobs University:
"Wir bieten an: Qualifizierung und Orientierung, das sind unsere beiden Säulen. Qualifizierung, da liegt der Schwerpunkt auf der Förderung des Englisch. Und wir bereiten auch auf Mathematik vor. Das zweite Standbein ist die Orientierung. Dort wollen wir den Studierenden eine Hilfe, eine Unterstützung geben, entscheiden zu können, was will ich eigentlich studieren."
Neben Englisch und Mathe lernen die Studenten wissenschaftliches Arbeiten, akademisches Schreiben und Fremdsprachen. In einem ersten Kurs auf Uni-Niveau geht es um die Kultur und Politik Deutschlands. Im zweiten Semester schnuppern die Teilnehmer in verschiedene Uni-Kurse der Bachelor-Studenten rein. Schwerpunkte sind Wirtschaft, Ingenieurs- oder Naturwissenschaften. Daneben gibt es Exkursionen und individuelle Studien- und Berufsberatung, ein Mentor betreut die Teilnehmer.
Das alles zeigt dann am Ende auch Wirkung, erzählt Antonia Gohr über die Studierenden des ersten Jahrgangs:
"Die haben also sehr die Orientierungsphase nutzen können, haben auch Universitätskurse belegt, deren Credits sie jetzt anerkennen können, das heißt, sie erleichtern sich damit auch das erste Semester. Und auch dort haben wir gesehen, dass diesen Studenten gerade dieses akademische Arbeiten, die Kurse, die wir anbieten zur Studierfähigkeit, dass diese Kurse den Studenten sehr geholfen haben und sie sehr davon profitiert haben. Denen fällt es jetzt viel leichter, ein akademisches Essay zu schreiben, die wissen, wie man eine Bibliothek benutzt, und das ist einfach eine Arbeitserleichterung im ersten Semester."
Das alles hat natürlich seinen Preis: 23.000 Euro kostet das Foundation Year an der privaten Jacobs University Bremen. Essen und Unterkunft sind hier inklusive. Vom ersten Jahrgang mit 15 Teilnehmern haben 13 danach ein Studium an der Jacobs University begonnen. So rekrutiert die private Hochschule auch neue Studenten. Das Programm "Foundation Year" kann aber auch für staatlich Hochschulen ein Vorbild sein – mit Studenten, die wissen was sie studieren wollen und wie das geht.
Eine von ihnen ist die 20-jährige Lena Schuldt aus Baden-Württemberg. Das "Foundation Year" ist – wie auch die Jacobs University - komplett auf Englisch. Das war ein Grund für Lena Schuldt, daran teilzunehmen.
"Ich wollte auf jeden Fall mein Englisch verbessern und perfektionieren hoffentlich, ich hoffe einfach, dass ich dann eine gute Möglichkeit hab, an jede gute Uni auf der ganzen Welt zu gehen, die mir gefällt."
Um an einer englischsprachigen Universität studieren zu können, muss man vorher den SAT-Test mit entsprechenden Ergebnissen bestehen, auch darauf bereitet das "Foundation Year" vor.
Der 19-jährige Jens Deloch stammt aus einer deutschsprachigen Familie aus Namibia. Er hat zusammen mit Lena im September in Bremen begonnen.
"Ich habe mich für das Foundation Year entschieden, weil erstens ich persönlich noch nicht ganz sicher war, was ich überhaupt studieren möchte. Der zweite Punkt ist, da werden durch das Foundation Year diese Lücken noch gedeckt, die fürs Studium relevant sind."
Mittagspause in der Mensa. Eineinhalb Stunden ist Zeit zum Lunch, die Studenten leben auf dem Campus und essen hier jeden Tag drei Mal. An den Tischen sitzen international bunt gemischte Gruppen, es wird meist Englisch gesprochen.
Einige Teilnehmer des "Foundation Year" kommen aus Ländern mit einem elfjährigen Schulsystem. Ihnen fehlt ein Schuljahr, um hier studieren zu dürfen – und sie sind mit ihren 16, 17 Jahren noch jünger als deutsche Abiturienten und brauchen noch mehr Orientierung.
Das Programm soll eine Brücke schaffen zwischen Schule und Universität, sagt Antonia Gohr von der Jabobs University:
"Wir bieten an: Qualifizierung und Orientierung, das sind unsere beiden Säulen. Qualifizierung, da liegt der Schwerpunkt auf der Förderung des Englisch. Und wir bereiten auch auf Mathematik vor. Das zweite Standbein ist die Orientierung. Dort wollen wir den Studierenden eine Hilfe, eine Unterstützung geben, entscheiden zu können, was will ich eigentlich studieren."
Neben Englisch und Mathe lernen die Studenten wissenschaftliches Arbeiten, akademisches Schreiben und Fremdsprachen. In einem ersten Kurs auf Uni-Niveau geht es um die Kultur und Politik Deutschlands. Im zweiten Semester schnuppern die Teilnehmer in verschiedene Uni-Kurse der Bachelor-Studenten rein. Schwerpunkte sind Wirtschaft, Ingenieurs- oder Naturwissenschaften. Daneben gibt es Exkursionen und individuelle Studien- und Berufsberatung, ein Mentor betreut die Teilnehmer.
Das alles zeigt dann am Ende auch Wirkung, erzählt Antonia Gohr über die Studierenden des ersten Jahrgangs:
"Die haben also sehr die Orientierungsphase nutzen können, haben auch Universitätskurse belegt, deren Credits sie jetzt anerkennen können, das heißt, sie erleichtern sich damit auch das erste Semester. Und auch dort haben wir gesehen, dass diesen Studenten gerade dieses akademische Arbeiten, die Kurse, die wir anbieten zur Studierfähigkeit, dass diese Kurse den Studenten sehr geholfen haben und sie sehr davon profitiert haben. Denen fällt es jetzt viel leichter, ein akademisches Essay zu schreiben, die wissen, wie man eine Bibliothek benutzt, und das ist einfach eine Arbeitserleichterung im ersten Semester."
Das alles hat natürlich seinen Preis: 23.000 Euro kostet das Foundation Year an der privaten Jacobs University Bremen. Essen und Unterkunft sind hier inklusive. Vom ersten Jahrgang mit 15 Teilnehmern haben 13 danach ein Studium an der Jacobs University begonnen. So rekrutiert die private Hochschule auch neue Studenten. Das Programm "Foundation Year" kann aber auch für staatlich Hochschulen ein Vorbild sein – mit Studenten, die wissen was sie studieren wollen und wie das geht.