Nach der Bundestagswahl
Erste Phase der Koalitionsverhandlungen zwischen Union und SPD beendet

Die Koalitionsverhandlungen zwischen Union und SPD zur Bildung einer neuen Bundesregierung sind formell einen Schritt vorangekommen.

    Friedrich Merz, Lars Klingbeil, Markus Söder, sowie Saskia Esken, nehmen an einer Pressekonferenz nach den Sondierungsgesprächen von Union und SPD im Bundestag teil
    Die Koalitionsverhandlungen zwischen Union und SPD sind formell einen Schritt weiter. (picture alliance / dpa / Michael Kappeler)
    Die 16 Arbeitsgruppen legten am Nachmittag fristgerecht ihre Ergebnisse der sogenannten Steuerungsgruppe vor, wie SPD-Chef Klingbeil in Berlin bestätigte. Klingbeil sagte, es sei völlig normal, dass es an der einen oder anderen Stelle noch knirsche. Er sei jedoch optimistisch, dass man einen guten Koalitionsvertrag hinbekomme. CDU-Chef Merz betonte, die Atmosphäre werde beständig besser, und das benötigte Vertrauen wachse. In einigen Arbeitsgruppen gebe es gute Ergebnisse, bei anderen müsse man noch nacharbeiten.
    In der Steuerungsgruppe sind die vier Parteichefs und weitere Unterhändler vertreten, die eine Einigung bei bislang strittigen Fragen erzielen sollen. Als besonders schwierig gelten die Bereiche Finanzen und Steuern sowie Migration. Ursprünglich hatte Merz erklärt, man wolle die Gespräche bis Ostern erfolgreich zum Abschluss bringen. Inzwischen gibt die Union an, man wolle sich nicht unter Zeitdruck setzen lassen.
    Diese Nachricht wurde am 24.03.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.