Naher Osten
Erste Skaterbahn in Bagdad eröffnet - "Ein neues Kapitel für den Sport im Irak wird aufgeschlagen"

In Iraks Hauptstadt Bagdad erfreut sich die erste Skaterbahn offenbar großer Beliebtheit. Für junge Menschen biete sie eine Auszeit abseits des oftmals inquisitorischen Blicks der konservativen Gesellschaft eines Landes, das jahrzehntelange Konflikte erlebt hat, heißt es einer Reportage der AFP.

    Ein junger Mann befährt mit seinem Skateboard ein Rampe auf der ersten Anlage dieser Art in der irakischen Hauptstadt Bagdad.
    Fünf Jahre lang musste mit den Behörden über die Genehmigung der ersten Skaterbahn in Bagdad, der Hauptstadt des zumeist konservativen Iraks, verhandelt werden. Nun ist sie eröffnet. (AFP / AHMAD AL-RUBAYE)
    Eine der Projektverantwortlichen sagte der Nachrichtenagentur, die Bahn solle inklusiv und integrativ sein. Mit dem Projekt werde auch ein neues Kapitel für den Sport im Irak aufgeschlagen. Geplant sind nach ihren Worten auch Skateboard-Kurse für Kinder und Trainer zu organisieren.
    Nach der allerersten Skaterbahn des Landes in Suleimaniyeh im Nordirak wurde die Bagdader jüngst in einem Vorort eröffnet. Vorausgegangen waren fünf Jahre lange Verhandlungen zwischen den Behörden und drei Verbänden, die das Projekt tragen: neben einem irakischen ein italienischer und ein belgischer Verband.
    Diese Nachricht wurde am 07.02.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.