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Berlin
Erste Tarifrunde für Länder-Beschäftigte ergebnislos beendet

Die erste Runde der Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst der Länder ist ohne Ergebnis zuende gegangen.

    Berlin: Ulrich Silberbach (l), Bundesvorsitzender Beamtenbund dbb und Tarifunion, und Frank Werneke, Verdi-Vorsitzender, nehmen an den Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst der Länder teil.
    Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst der Länder (Fabian Sommer / dpa / Fabian Sommer)
    Der Verhandlungsführer der Länder, Dressel, sprach in Berlin von einem konstruktiven Auftakt. Man habe aber deutlich gemacht, dass die Forderungen der Gewerkschaften zu hoch seien. Er sei dennoch hoffnungsvoll, dass bis Weihnachten ein Tarifabschluss erzielt werden könne, meinte Dressel. Verdi-Chef Werneke sagte, bei den Verhandlungen müsse ein Inflationsausgleich erreicht werden.
    Verdi und der Deutsche Beamtenbund fordern für die rund 1,1 Millionen Tarifbeschäftigten 10,5 Prozent mehr Geld, monatlich jedoch mindestens 500 Euro mehr.
    Diese Nachricht wurde am 26.10.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.