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Berlin
Erste Tarifrunde für Länder-Beschäftigte ergebnislos beendet

Die erste Runde der Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst der Länder ist ohne Ergebnis zuende gegangen. Der Verhandlungsführer der Länder, Dressel, sprach in Berlin von einem "konstruktiven Verhandlungsauftakt".

    Berlin: Ulrich Silberbach (l), Bundesvorsitzender Beamtenbund dbb und Tarifunion, und Frank Werneke, Verdi-Vorsitzender, nehmen an den Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst der Länder teil.
    Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst der Länder (Fabian Sommer / dpa / Fabian Sommer)
    Die Länder hätten deutlich gemacht, dass die Tarifforderungen der Gewerkschaften zu hoch und nicht leistbar seien. Er sei dennoch hoffnungsvoll, dass bis Weihnachten ein Tarifabschluss erzielt werden könne. Verdi-Chef Werneke sagte, bei den Verhandlungen müsse ein Inflationsausgleich erreicht werden.
    Verdi und der Deutsche Beamtenbund fordern für die rund 1,1 Millionen Tarifbeschäftigten 10,5 Prozent mehr Geld, monatlich jedoch mindestens 500 Euro mehr. Von den Verhandlungen ausgenommen sind die Tarifbeschäftigten in Hessen. Weitere Gespräche sind im November und Dezember geplant.
    Diese Nachricht wurde am 27.10.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.