Bahnsektor
Erste Tarifrunde zwischen Gewerkschaft EVG und Privatbahnen ohne Annäherung

Die erste Tarifrunde zwischen der Eisenbahngewerkschaft EVG und den Betreibern von Privatbahnen ist ohne eine Annäherung zuende gegangen.

    Das Bild zeigt ein Schild am Gebäude der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) in Frankfurt am Main.
    Die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft EVG hat ihren Sitz in Frankfurt am Main. (picture alliance/dpa/Daniel Reinhardt)
    Die Gewerkschaft teilte mit, 14 der insgesamt 21 Arbeitgeber hätten zwar ein Angebot vorgelegt, dieses habe aber deutlich unter den Forderungen gelegen. Die EVG fordert unter anderem 7,6 Prozent mehr Geld sowie die Auszahlung der restlichen möglichen Inflationsausgleichprämie noch in diesem Jahr. Außerdem will die Gewerkschaft erreichen, dass die Beschäftigten sich für eine Wochenarbeitszeit zwischen 35 und 40 Stunden entscheiden können.
    Die Gespräche haben in der sogenannten Friedenspflicht begonnen, in der noch keine Streiks möglich sind. Erst nach dem Auslaufen der Tarifverträge Ende November sind Arbeitsniederlegungen erlaubt. Die nächste Verhandlungsrunde ist für den 12. November in Kassel geplant.
    Diese Nachricht wurde am 09.10.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.