Auf der Veranstaltung soll zunächst der Parteivorstand gewählt werden. Den Vorsitz sollen Namensgeberin Wagenknecht und die frühere Linken-Fraktionschefin Mohamed Ali übernehmen. Zudem will die Partei ihr Programm zur Europawahl im Juni beschließen und ihre Kandidatenliste aufstellen.

Der Programmentwurf ist von scharfer Kritik an der Europäischen Union geprägt. Die Partei fordert unter anderem mehr Entscheidungsgewalt für die Nationalstaaten. Zudem spricht sie sich für ein Ende der Ukraine-Hilfen und den Bezug von Öl und Gas aus Russland aus. Als Spitzenkandidaten für die Europawahl werden der Finanzpolitiker De Masi und der frühere SPD-Oberbürgermeister von Düsseldorf, Geisel, gehandelt.